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Operationen am Augenmuskel

BEI FEHLSTELLUNGEN DER AUGEN UND SCHIELEN

Schielen (Strabismus) ist kein seltenes Krankheitsbild. 5-7% der gesunden Kinder zeigen die eine oder andere Form einer Augenfehlstellung. Aber auch bei Erwachsenen können aus verschiedenen Gründen Störungen in der Augenbeweglichkeit (Lähmungsschielen) neu auftreten, die dann in der Regel zu Doppelbilden führen. Hinzu kommt die oft kosmetische Wirkung des Schielens, die sowohl im Kindes- als auch Erwachsenenalter vom Betroffenen als störend wahrgenommen werden kann.

Bei der Schieloperation wird der Schielwinkel chirurgisch korrigiert. Dabei ist in Abhängigkeit von der Größe des Schielwinkels oft die Operation nur eines Auges ausreichend. Operiert wird in Vollnarkose. Dabei werden zu schwach wirkende Muskeln gestärkt, andere geschwächt. Im Nachgang ist ein Verband für die erste Nacht ausreichend, die Heilungsphase beträgt ca. 1-2 Wochen. Die Korrektur des Schielwinkels ist sofort sichtbar, das Endergebnis nach ca. 3 Monaten erreicht.

Ziel der Operation ist zum einen die kosmetische Verbesserung der Schielstellung. Zum anderen sollen störende Doppelbilder beseitigt werden, sodass sie bei gerader Kopfhaltung nicht mehr wahrnehmbar sind.

In manchen Fällen kann es notwendig sein, mehrere Eingriffe durchzuführen, um die Augenfehlstellung zu beseitigen.

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